Frank Besold
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Die CO2 Bilanz der Wäschereien – Rena Textilpflege klärt auf

Rena Textilpflege - Neuer Fuhrpark mit 7 LKW´s
Rena Textilpflege - Neuer Fuhrpark mit 7 LKW´s

Rena Textilpflege - Neuer Fuhrpark mit 7 LKW´s

Ist der Transport der Wäsche von Pflegeheimen zu einer Wäscherei noch zu rechtfertigen?

Wir bei Rena Textilpflege schauen auf die Umwelt und versuchen mit allen Mitteln dem Klimaschutz etwas beizutragen. Als innovatives Unternehmen, wollen wir einen hohen CO2- Ausstoß vermeiden und setzen uns intensiv mit dem Thema positive CO2-Bilanz auseinander.

In diesem Blog beschäftigen wir uns mit dem CO2 Verbrauch einer externen Wäscherei gegenüber einer Inhouse Wäscherei. Man muss sich aufgrund der aktuellen Diskussion mit dem Thema CO2 Emission ja die Frage stellen, ob der Transport der Wäsche mit einem LKW zu einer externen Wäscherei aus Sicht von Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu rechtfertigen ist.

Die Antwort hierauf ist eindeutig: JA!

Rena Textilpflege LKW

Warum hat die Wäscherei trotz des notwendigen Transports eine bessere CO2 Bilanz?


Wir gehen von folgender Annahme aus, die typischerweise auf Wäschereien für Pflegeheime gut zutrifft:

Eine LKW Tour umfasst ca. 200 km und während dieser Tour werden 2.000 kg Wäsche ausgeliefert bzw. mitgenommen. Ferner benötigt der (7,5t) LKW ca. 20 Liter Diesel auf 100 km gefahrener Strecke.

In dieser Annahme verursacht der Transport ca. 50 Gramm CO2 pro kg gelieferter Wäsche!

Dieser im Gegensatz zu einer Inhouse Wäscherei zusätzliche CO2 Ausstoß stellen wir jetzt dem verminderten CO2 Ausstoß einer Industrie-Wäscherei gegenüber:

Waschmaschine Privat

Das Bundesamt für Umweltschutz bestätigt, dass das Waschen in den Haushalten ein enormes Einsparungspotential ist. Nun werden natürlich im Heim meist andere Waschmaschinen verwendet, allerdings kann aus Hygienegründen nicht mit
30° C gewaschen werden und man muss das Wasser auch schneller mit mehr Energie erhitzen, da ein Waschzyklus von 3 Stunden und  mehr nicht darstellbar ist.  Die Klimabilanz im Heim ist daher wahrscheinlich deutlich schlechter als eine ökologische Waschmaschine im Haushalt.

Eine externe Wäscherei hat dagegen eine besser Ökobilanz als ein sehr umweltfreundliches Waschverfahren im Haushalt. 


Rena Textilpflege Waschmittel

Wie kann man CO2 in der Wäscherei einsparen?

Fakt 1

Der Energiemix

Im Wasch- und Trocknungsprozess wird zwangsläufig Heizenergie verbraucht. Einerseits um das Waschwasser auf die nötige Temperatur zu bekommen und andererseits, um die Wäsche in einem Trockner zu trocknen. Industrie- Wäschereien nutzen hierfür Erdgas als Primäre Energiequelle. Manchmal über den Umweg der Dampferzeugung, immer öfter mit direkt-gasbeheizten Aggregaten, welche noch effizienter sind.

Inhouse Wäschereien müssen allerdings ihre Maschinen oft mit Strom betreiben. Strom ist leider eine CO2 Schleuder, da er größtenteils mittels Kohle erzeugt wird. Allein der Einsatz von Gas im Gegensatz zu Strom spart somit 400 Gramm CO2 pro kg Wäsche*.

Fakt 2

Wiederverwendung von Wasser und Chemikalien

Wasser muss für den Waschprozess in der Vor- und Klarwäsche auf durchschnittlich 50 Grad erhitzt werden. Je mehr erhitztes Wasser wieder verwendet wird und nicht im Abwasserkanal landet, desto weniger Energie wird benötigt.

Eine externe Wäscherei verbraucht aufgrund umfangreicher Wiederverwendung durchschnittlich 60% weniger Wasser als eine Inhouse Wäscherei. D.h. pro kg Wäsche muss ca. 8-10 Liter weniger Wasser erwärmt werden und nebenbei dadurch natürlich auch weniger Waschmittel. Bei einer durchschnittlichen Waschtemperatur von 50 Grad bedeutet dies eine Energieersparnis von 0,5 kWh / kg Wäsche. Dies entspricht einem verringerten CO2 Ausstoß von 100 Gramm / kg Wäsche gegenüber einem Waschverfahren, welches kein Wasser wieder verwendet.

fakt 3

Die Entwässerung

Nach dem Waschen ist vor dem Trocknen. Um Energie zu sparen sollte die Wäsche vor dem energieintensiven Trocknen möglichst wenig Restwasser enthalten. Hierfür nutzen Wäschereien eine Presse, anstatt einer Zentrifuge. Die Presse drückt mit sehr großem Druck auf die Wäsche und entwässert die Wäsche auf ca. 25% Restfeuchte.

Im Gegensatz dazu kann das Zentrifugieren, also Schleudern, der Wäsche nicht annähernd so viel Wasser aus der Wäsche entfernen. Daher muss die Restfeuchte aufwendig im Trockner verdampft werden. Schon eine geringere Restfeuchte von 20% spart das Verdampfen von 200 Gramm Wasser pro kg Wäsche. Dies entspricht einem geringeren CO2 Ausstoß von 60 Gramm pro kg Wäsche.

Leider ist dieser Prozess aufwendig und kommt daher nur bei großen Industrie Wäschereien zum Einsatz. Zusätzlich wird durch Wärmerückgewinnung durchaus 0,5 kWh Heizenergie pro kg Wäsche eingespart werden. Und wieder wird so der CO2 Ausstoß um 100 Gramm pro kg gewaschener Wäsche reduziert.

Fakt 4

Effizienter Einsatz von Textilien

Ein weiterer Baustein der Energieeinsparung ist die Tatsache, dass Wäschereien mit dem Konzept der Mietwäsche sehr viel weniger Textilien benötigen, als wenn jedes Pflegeheim seine eigene Wäsche hat. Auch weil durch die Waschverfahren das Textil eine längere Lebensdauer besitzt. Dadurch wird wiederum sehr viel Energie eingespart:
Die Herstellung von einem einzigen Handtuch verursacht immerhin 7,5 kg (!) CO2.
5 Handtücher sind ein kg Wäsche. D.h. ein kg Wäsche benötigt rund 35 kg CO2 in der Herstellung. Wenn man die Lebensdauer der Textilien durch eine externe Aufbereitung um nur 10% verlängert werden somit 3,5 kg CO2 eingespart.

Fakt 5

Monitoring und ständige Verbesserung

Da in einer externen Wäscherei die Energiekosten einen wesentlichen Teil der Gesamtkosten ausmachen, wird der Verbrauch sehr detailliert an den einzelnen Aggregaten meist in Echtzeit aufgezeichnet und gesteuert. Dadurch können Fehler schnell erkannt werden und vor allem Verbesserungen leichter umgesetzt werden. Dies allein führt zu einer Einsparung von 10-20% des Energieverbrauchs. (0,2 kW pro kg ... 60 g CO2)

Wir bei Rena Textilpflege haben immer das Ziel, unseren Kunden, die höchste Qualität zu bieten.  Als innovatives Unternehmen, ist es uns ein Anliegen, uns ständig zu verbessern und am neusten Stand der Dinge zu sein. 


Fazit: CO2 Bilanz von Rena Textilpflege

Durch die vielen Faktoren wie: Energiemix, Aufbereitung von Wasser & Chemikalien, Entwässerungstechnik, dem effizienten Einsatz von Textilien und dem Monitoring und ständiger Verbesserung fällt die CO2 Bilanz externer Wäscherein im Vergleich zu Inhouse Wäscherein trotz des Transportes positiv aus.

Sollten sie also mal vor die Frage gestellt werden, ob Wäschereien zu einer besseren CO2 Bilanz führen, können sie dies klar mit „Ja“ beantworten

Rena Textilpflege Wäscherei

Auch der deutsche Textilreinigungsverband bestätigt: "Viel Einsparungspotential wurde bereits in der Wäschereibranche umgesetzt und es gibt noch viel Potential."

Das muss auch der Anspruch sein, mit dem eine Wäscherei arbeitet:
Maximale Energieeffizienzminimaler Wasserverbrauchwenig Chemikalien.

Als innovatives Unternehmen fühlt sich vor allem Rena Textilpflege verpflichtet einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir bemühen uns um die Umwelt und wollen eine Wäscherei repräsentieren, die an Nachhaltigkeit arbeitet. 


Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Frank Besold, Geschäftsführer Rena Textilpflege GmbH

Rena Textilpflege trotzt der CORONA Krise. Rückblick und Ausblick 2021.

Rena Textilpflege - trotz CORONA Krise stark!

Rückblick 2020:Rena Textilpflege – viele Investitionen für die Spezialisierung als Wäscherei für Pflegeheime

Das Jahr 2020 wird uns als Wäscherei noch lange in Erinnerung bleiben! Nicht nur weil die Pandemie das Leben aller auf den Kopf gestellt hat, sondern auch weil wir trotz der Krise nicht aufgehört haben massiv in unsere Zukunft zu investieren. Tatsächlich haben wir in einem Jahr mehr investiert als jemals zuvor in unserer 30-jährigen Firmengeschichte. Für unsere Kunden, Pflegeheime und mobile Pflegedienste, wird dies zu spürbaren Verbesserungen und Erleichterungen führen.

Highlights

Wir können im Jahr 2020 trotz der Corona-Krise einige Highlights aufzählen.

Innovation: UHF Technologie

Die Einführung moderner UHF Technologie ermöglicht uns, die Mietflachwäsche für die Wohnbereiche der Pflegeheime automatisiert zu inventarisieren und auszuliefern. Dadurch entfällt die lästige Bestellung bei der Wäscherei.

Mehr dazu in folgendem Artikel: Mietwäsche für Pflegeheime automatisieren mit UHF RFID

Investition: Tunnelfischer

Ein Meilenstein für das Pflegepersonal (siehe dazu auch unseren Beitrag Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien für weitere Details dieser spannenden Technologie).Der Austausch unseres Tunnelfinishers (welcher für das Finish der Berufskleidung verantwortlich ist) durch einen modernes Gas beheiztes Aggregat verbessert das Warenbild und schont die Umwelt, da deutlich weniger Energie bei der Trocknung der Berufskleidung anfällt.

Zu sehen ist der Rena Finisher der im Jahr 2020 neu angeschafft wurde.

Unser Beitrag zum Umweltschutz – der neue Tunnelfinisher

Qualitätsverbesserung: Sortierpaternostern

Die Neuinvestition von weiteren vollautomatischen Sortierpaternostern führt zur einer erhöhten Qualität der Bewohnerwäsche, weil Verwechslungen bei der Auslieferung auf ein Minimum reduziert werden können.

Fortschritt: Faltmaschine

Die Anschaffung neuer Faltmaschinen konnte die Bearbeitungsgeschwindigkeit der Berufskleidung nochmals erhöhen. Somit bekommen Mitarbeiter ihre Berufskleidung schon am nächsten Liefertag und nicht wie branchenüblich erst nach einer Woche. Dies spart Ausstattung und damit Kosten für unsere Kunden.

Spezielle Kollektion für die Pflege: Curabelle & ASPIDA

In Zusammenarbeit mit der Firma Curabelle und der Firmengruppe ASPIDA haben wir eine neue und hochwertige Flachwäschekollektion auf den Markt für Mietwäsche gebracht. Ein echtes optisches Highlight für jeden Bewohner im Seniorenheim.

Last but not least:

Mit Unterstützung der Thüringer Aufbaubank konnten wir unsere Beleuchtung auf ein modernes, energieschonendes LED Konzept umrüsten. Auch hier wird der CO2 Fußabdruck nochmal deutlich kleiner. Weiterhin durften wir einige Neukunden begrüßen, die nun erstmals merken, was es für einen Unterschied macht mit einer spezialisierten Wäscherei für Altenheime zusammenzuarbeiten.

Corona und seine Folgen für unsere Firmengruppe

Natürlich gab es auch weniger gute Nachrichten. Die Auswirkungen der Corona-Krise hat unser Schwesterunternehmen, die wie neu Textilpflege GmbH , hart getroffen. Glücklicherweise konnten wir durch Nutzung von Kurzarbeit die Auswirkungen auf unser Personal zumindest einigermaßen auffangen. Ansonsten unvermeidliche Kündigungen konnten so vermieden werden. An dieser Stelle sei der Agentur für Arbeit gedankt, welche aus meiner Sicht einen hervorragenden Job macht. Unbürokratisch und schnell kommen hier die Hilfen an.

Bedanken möchte ich mich aber vor allem bei unseren Mitarbeitern und Kunden. Unsere Mannschaft hat großartiges geleistet. Ein Team, welches durch die konsequente Umsetzung der Hygienemaßnahmen eine unerreicht hohe Stabilität erreicht hat. Die Auslieferquote für unsere Kunden war auch in diesem Jahr 100%. Wir geben Corona im Betrieb keine Chance!

Ebenso haben unsere Kunden einen großartigen Job gemacht. Jede Herausforderung oder coronabedingte Änderung wurde schnell an uns kommuniziert, so dass die Zusammenarbeit reibungslos war.

Ein herzliches Dankeschön dafür!

Ausblick auf das Jahr 2021

Das Jahr 2021 wird eine ganz besondere Herausforderung. Das ist spätestens seit Mitte Dezember 2020 wahrscheinlich jedem klar geworden. Die Pandemie wird nicht einfach verschwinden. Die Zahl der Infizierten steigt trotz Lockdown Maßnahmen. Der Impfstoff wird helfen, aber nicht zu einem schnelle Ende der Krise führen. Mit dem Virus kann man nicht verhandeln. Also muss man erstmal damit leben und die Dinge entsprechend anpassen.

Für uns und unsere Kunden heißt das:

Wir werden noch mehr auf Spezialisierung, Digitalisierung und Prozessverbesserung setzen! Highlights werden ein neues Serviceportal seien sowie der internetbasierte Zugriff auf alle Daten, die unsere Kunden benötigen. Ein verbessertes Umwelt- und Hygienemanagement kommt noch oben drauf. Doch all diese Maßnahmen sind ohne unsere Mitarbeiter wenig wert. Sie sind unser wichtigstes Kapital, deswegen werden wir auch im Jahr 2021 ein besonderes Augenmerk auf die Personalentwicklung legen. Unser Ziel ist nichts weniger als die beste Wäscherei für die Pflege im Raum Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu sein. Wir sind weiterhin der verlässliche Partner, der sich um die Wäsche ihrer Bewohner, Mitarbeiter und Wohnbereiche kümmert.

Und zum Schluss

Leider konnten wir Corona bedingt dieses Jahr unser 30-jähriges Firmenjubiläum nicht gebührend feiern.Ich hoffe, dass wir dies spätestens im Spätsommer 2021 nachholen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Feste sollte man feiern, wie sie fallen.Eigentlich.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Frank Besold, Geschäftsführer Rena Textilpflege GmbH

Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energien

EFRE Europa für Thüringen

RENA Textilpflege führt am Standort Sömmerda im Zeitraum von 01.02.2020 bis 31.08.2020 energetische Optimierungen im Bereich der Beleuchtungstechnik durch.

Die Optimierungen umfassen dabei die Beleuchtungstechnik in den Produktionsbereichen.

Ziele des Vorhabens:

  • Einsatz von LED-Lichtbandsystemen für die Beleuchtung der Hallen
  • Anpassung der Lichtstärken auf aktuell geltende Richtlinien im Rahmen der allgemein gültigen Regeln der Technik

Die Optimierungsmaßnahme reduziert den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß im Unternehmen maßgeblich und trägt somit zu einem nachhaltigen Energieeinsatz und einer Schonung der Umwelt bei.

Die Thüringer Aufbaubank unterstützt die Umsetzung dieser Maßnahme im Rahmen des Förderprogramms „GREEN invest“ mit einem Zuschuss von 80 % der zuwendungsfähigen Kosten.

Das vom Freistaat Thüringen geförderte Vorhaben wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert..

COVID-19 CHECKLISTE für die Wäscheversorgung im Pflegeheim

Coronavirus im Pflegeheim

Die Bewohner des Pflegeheims sind unter den am meisten gefährdeten Personen im Fall einer Infektion mit COVID-19. Die Hygiene in der Versorgung ist daher lebenswichtig.

In diesem Artikel möchte ich die auf die aktuelle Situation eingehen und häufig gestellte Fragen beantworten.

Was bedeutet der Coronavirus für die Wäscheversorgung im Pflegeheim?

  • Der Coronavirus wird in erster Linie per Tröpfcheninfektion übertragen und die schmutzige Wäsche stellt einen sehr untergeordneten Infektionsweg dar.
  • Hygienisch Aufbereitete Wäsche und Container sind absolut unbedenklich.
  • Ein zertifizierten und RKI gelistetes Desinfektionsverfahren ist anzuwenden.
  • Textilien von infizierten Bewohnern sollen in einem Zweisacksystem ("gelber Sack") entsorgt werden.
  • Bei der Sortierung von verschmutzter Wäsche der Bewohner ist persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu verwenden.
  • Aussetzen einer direkten Anlieferung und Abholung der Container an den Wohnbereich durch einen externen Dienstleister ist zu empfehlen.
  • Überprüfung und ggf. Aufstockung der Berufsbekleidung
  • Ein Horten der Wäsche ist zu vermeiden um die allgemeine Versorgungsicherheit zu gewährleisten
  • Enge Kommunikation mit dem Dienstleister

Im weiteren möchte ich auf die einzelnen Aspekte im Detail eingehen, offizielle Quellen anführen und eine Checkliste für die Umsetzung bieten.

Offiziellen Informationen des RKI

Pandemieplan des RKI: link - die Wäsche ist desinfizierend zu waschen.

Seite 27, Tabelle 4.2 Die Wäsche im Pflegeheim ist mit einem VAH-gelisteten Verfahren mit Wirkungsspektrum: "begrenzt viruzid" aufzubereiten.

Implizit wird im Pandemieplan auch vorgeschrieben, dass sie Containter desinfiziert werden müssen.

Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim
Robert Koch-Institut (RKI) zur 
Infektionsprävention in Heimen: link  

5.3.3 Betten- und Wäscheaufbereitung
"Da die Bettwäsche in der Regel nicht bewohnerbezogen verwendet wird und eine Mischung der Wäsche während des Aufbereitungsprozesses stattfindet, muss ein desinfizierendes Verfahren gewählt werden (z. B. Kochwäsche oder Waschen bei 60°C und Verwendung eines desinfizierenden Waschmittels). Bewohnereigene Wäsche (z. B. Kleidung) kann in der Regel wie Wäsche im Privathaushalt gewaschen werden. Während eines Ausbruchs von Erkrankungen mit Erregern, die durch Kontakt übertragen werden, sowie bei Personen mit bekannter MRSA-Kolonisation wird empfohlen, Leibwäsche, Handtücher und Waschlappen wie Bettwäsche der betroffenen Bewohner desinfizierend zu waschen. Die Entsorgung der Wäsche erfolgt unmittelbar am Bett in geeignete Wäschesäcke, die bis zur endgültigen Entsorgung an einem dafür vorgesehenen Ort zwischengelagert werden können [4, 49a]. "

Empfehlungen des Robert Koch-Institutes zu Hygienemaßnahmen im Rahmen der Behandlung von Patienten mit einer Infektion durch SARS-CoV-2: link

"Wäsche/Textilien können einem desinfizierenden Wäschedesinfektionsverfahren gemäß RKI-Liste zugeführt werden. Als Taschentücher sollen Einwegtücher Verwendung finden."

Praktische Umsetzung dieser Maßnahmen

Abgeleitet von den offiziellen Richtlinien ergeben sich folgende Empfehlungen:

  • Anwendung eines desinfizierenden, VAH gelisteten Waschverfahrens für die gesamte Wäsche aller Bewohner und Beschäftigten.*
  • Umsetzung einer Trennung von unreiner Wäsche und reiner Wäsche durch eine Trennwand.*
  • Desinfektion der unreinen Container vor dem Beladen mit reiner Wäsche.*
  • Verwendung eines Doppelsacksystems ("gelber Sack") für Bewohner, die mit COVID-19 diagnostiziert wurden. (dies ist zwar mit Stand 30. März 2020 nicht vorgeschrieben, aber sinnvoll)
  •  Keine chemische Reinigung von Bekleidung.

*) Rena Textilpflege wendet validierte und nach VAH gelistete Waschverfahren an. Der gesamte Aufbereitungsprozess folgt den gleichen hygienischen Vorgaben wie die einer Krankenhauswäscherei.

Sicherstellung der ausreichenden Versorgung mit Berufskleidung

Um dem erhöhten Bedarf an Dienstbekleidung rechtzeitig sicherzustellen ist zu empfehlen:

  • Überprüfen und ggf. Aufstockung der Dienstbekleidung um den erhöhten Verbrauch durch längere Schichten und vermehrten Wechsel zu ermöglichen.
  • Ermittlung des allfälligen Bedarfs an Schutzmänteln und entsprechende Disposition von Einweg oder Mehrweg PSA für die Pflege.

Hygiene Anforderungen in der Aufbereitung

Für Heime mit einer eigenen Wäscherei gilt die DGUV "Umgang mit Wäsche aus Bereichen mit erhöhter Infektionsgefährdung": link

Dies bedeutet konkret:

  • Durchführung einer Gefährungsbeurteilung nach TRBA 400 „Handlungsanleitung zur Gefährdungsbeurteilung und für die Unterrichtung der Beschäftigten mit biologischen Arbeitsstoffen“
  • Sicherstellung einer räumlichen Trennung der unreinen und reinen Wäsche. Der Raum für die unreine Wäsche soll gut belüftet sein.
  • Erstellung eines Reinigungsplanes und regelmässige Reinigung.
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für alle Mitarbeiter die mit unreiner Wäsche handieren: Einmalhandschuhe, Schutzkittel mit langen Ärmel, Gesichtschutz mit Visier.
  • hygienische Händedesinfektion nach dem verlassen der unreinen Seite.
  • Anwendung eines VAH gelisteten Waschverfahrens mit dem Wirkungsbereich "begrenzt viruzid".

Viele Gesundheitsämter in Deutschland haben bereits das Waschen der Textilien innerhalb der Pflegeeinrichtungen untersagt und eine externe Aufbereitung in einen qualifizierten Betrieb vorgeschrieben.

Zusammenarbeit mit dem Dienstleister in der Krise

Die COVID-19 Krise stellt die Wäschereibranche vor neuen Herausforderungen. Die Versorgung der Pflegeheime mit hygienischen Textilien ist eine besonders wichtige Verantwortung.

Die Wäscheversorgung ist ein Kreislauf und somit eine gegenseitige Abhängigkeit zwischen Wäscherei und Pflegeheim.

Wichtig ist daher:

  • Intensivierung der Kommunikation mit dem Dienstleister.
  • Zeitgerechtes Melden von Mehrbedarf an einzelnen Artikeln.
  • Kein Horten von Textilien im Heim bzw.  in den Wohnbereichen, da es ansonsten zu Engpässen kommen wird.
  • Übernehmen des hausinternen Transports der reinen und unreinen Textilien, sowie des Einräumens der Kästen. Der Fahrer des Logistikers soll als Außenstehender möglichst wenig Transporte im Haus durchführen.
  • Falls notwendig: Intervention bei Behörden um die Systemrelevanz des Textilservice klarzustellen.

Versorgungssicherheit für die Wäscheversorgung

Der DTV (Deutscher Textilreinigungs-Verband) betriebt aktuell (31.3.2020) Lobbying, dass der Textilservice insbesondere für Krankenhäuser und Pflegeheime als systemrelevant seitens des Gesundheitsministeriums eingeordnet wird. In Amerika hat die TRSA dies bereits erreicht. 

Aktuell gibt es keine Einschränkungen im Betrieb von Wäschereien. Die Definition als systemrelevanter Betrieb ist aber wichtig, wenn die Maßnahmen noch weiter verschäft werden.

Weiters entstehen viele freie Kapazitäten in der Branche durch die Schliessung der Hotellerie. Trotzdem kann es bei speziellen Artikeln des Gesundheitswesens und der Pflege zu Engpässen kommen und der Bedarf ist daher proaktiv abzustimmen.

Aus heutiger Sicht besteht daher kein erhöhtes Risko für die Versorgung.

Hintergrundinfo: Der Corona Virus und Textilien

Der Virus ist neu und dem entsprechend gibt es noch wenige Studien für viele Eigenschaften der Infektionskrankheit.

Abgeleitet von vorangegangenen Coronaviren (u.a. dem Erreger von SARS) und dem aktuellen Kenntnisstand kann man folgende Aussagen treffen:

  • Der Coronavirus hat eine Fettschicht und ist daher von waschaktiven Substanzen und durch den danach folgenden Trocknungsvorgang leicht zu deaktivieren. Was die Aufbereitung der Wäsche betrifft ist der Virus leichter zu handhaben als z.B. Noroviren.  Das RKI hat des wegen bis dato (30.3.2020) keine neue Empfehlung hinsichtlich der Aufbereitung in der Wäscherei erlassen und empfiehlt somit die bereits gelisteten Waschverfahren.
  • Der hauptsächliche Übertragungsweg ist Tröpfcheninfektion und Schmierinfektion von kontaminierten Flächen. Wichtig ist daher vor allem die Hygiene bei der Anlieferung (Abstand von 2m, Mundschutz, Einweghandschuhe/Händedesinfektion, Schutzmantel). Die Wäsche selbst ist ein untergeordneter Vektor für die Infektion.
  • Es gibt leider hinsichtlich der Halbwertszeit des Virus auf textilen Oberflächen keine aktuelle Studie (Stand 30.3.2020). Es wird aber davon ausgegangen, dass diese - wie auch bei anderen Erregern - deutlich unter der von festen Oberflächen liegt. (3  bis 24 Stunden im Gegensatz zu 3-9 Tagen auf festen Oberflächen)

Ein interessantes Video zum Thema:

Rena Textilpflege - unsere Verantwortung

Rena Textilpflege ist spezialisiert auf die Versorgung von Pflegeheimen. Wir sind uns als gesamtes Team der Verantwortung bewusst besonders in dieser schweren Zeit ein verlässlicher Partner für die Pflegeheime zu sein.

Mit dem modernen Maschienenpark und den zusätzlichen Personalkapazitäten aufgrund des Umsatzrückganges im Bereich der Chemisch Reinigung für Privatkunden sind wir bereit auch zusätzliche Leistungen zu übernehmen.

Können wir Sie unterstützen?

Es wir sehen es als unsere Aufgabe die Pflege bestmöglich zu unterstützen und gerade in dieser herausfordernden Situation ein verlässlicher Partner zu sein.

Wäscherei für Pflegeheime – 7 wichtige Kriterien für die Auswahl

Mietwäsche_im_Pflegeheim_7_wichtige_Kriterien

​Viele Pflegeheime (und es werden immer mehr) haben ihre Inhouse Wäscherei geschlossen und arbeiten fortan mit einer externen Wäscherei zusammen. Die Qualität dieser Zusammenarbeit ist ein wichtiges Element für die Zufriedenheit der Bewohner und Mitarbeiter. Ich möchte in diesem Beitrag die Kernelemente einer guten Zusammenarbeit beschreiben.

Was ein Wäscherei für Pflegeheime bieten sollte. Eine Checkliste:

  • Kompetenz in allen relevanten Sortimenten: Wohnbereichswäsche, Mietberufskleidung und Bewohnerwäsche
  • Abgestimmte Logistik mit schnellem Rücklauf
  • Identifikation der Wäschestücke aller Sortimente mittels Barcodes und UHF Technologie
  • Wareneingang- und Warenausgangserfassung aller Wäscheteile mit elektronischen Sortieranlagen
  • Einhaltung der RKI Richtlinien und Hygienezertifikat
  • Angebot chemischer Reinigung und Bügelservice für Bewohnerwäsche
  • Onlineportal zur Verwaltung der Mitarbeiter und Bewohner, sowie zur Nachverfolgung der Wäschestücke

Externe Wäscheversorgung im Seniorenheim

Prinzipiell kann man drei verschiedene Sortimente bei der Wäscheversorgung in Pflegeeinrichtungen unterscheiden:

  • Wohnbereichswäsche (Mietflachwäsche)
  • Bewohnerwäsche für die Senioren
  • Berufskleidung für Mitarbeiter (Mietberufskleidung)

Für jedes dieser Sortimente muss die Wäscherei eine Kompetenz aufweisen und ihnen ein Angebot machen können. Aber wie wählt man nun den richtigen Anbieter aus? Folgende Kriterien sollen ihnen bei der Auswahl helfen:

logistics_icon

Abgestimmte Logistik mit schnellem Rücklauf

Eine Wäscherei für Pflegeheime sollte die Einrichtung zweimal pro Woche anfahren. Dies ist ein guter Kompromiss zwischen dem Rücklauf der Wäsche, insbesondere der Bewohnerwäsche, und den dadurch entstehenden Aufwendungen für die Logistik, welche ja auf beiden Seiten anfallen. Die Einrichtung muss die Wäsche verteilen und die Wäscherei muss die Wäsche packen und liefern.

Eine einmalige Anfahrt pro Woche reicht nicht aus, da sonst die Bewohner überproportional viel Wäsche benötigen würden (ebenso müsste die Wäscherei übermäßig Mietflachwäsche und Mietberufskleidung vorhalten). Eine dreimalige Anfahrt hingegen würde einen Mehraufwand verursachen, ohne dass es einen erkennbaren Nutzen bei der Wäscheversorgung gibt.

Typischerweise sind die Liefertage Montag und Donnerstag, Dienstag und Freitag oder Mittwoch und Samstag.

Hierbei ist zu beachten: Gerade bei der Berufskleidung lohnt es sich, wenn die Wäsche schon bei der nächsten Lieferung zurückkommt. Hierbei sparen sie an der Ausstattung, was dem Gesamtbudget zu Gute kommt. Fragen sie hier kritisch nach. Bei Rena Textilpflege konnten wir durch diese extrem schnelle Logistik unseren Kunden zu erheblichen Einsparungen verhelfen. 

Bei der Bewohnerwäsche wird meist von Woche zu Woche geliefert. Dadurch haben Bewohner den Bedarf für mind. 11 Tage Wäsche im Schrank zu haben (Hier ein Blog, der dieses Thema ausführlich behandelt)

Die Mietflachwäsche sollte immer so bereitgestellt werden, dass 3-4 Tage überbrückt werden können. Ein „Horten“ im Haus ist selten sinnvoll. Fragen sie ebenfalls nach der Kollektion der Mietflachwäsche: Die Wohnbereichswäsche sollte dabei modern und hochwertig ausfallen. Eine Kollektion wie im Krankenhaus wollen sie sicherlich nicht im Haus haben, denn schließlich verbringen die Senioren in ihrer Einrichtung ihren Lebensabend und sind nicht krank.

Wäsche identifizieren und sortieren

Ein must-have für die gute Zusammenarbeit ist die namentliche Kennzeichnung der Berufskleidung und Bewohnerwäsche. Die Wäscherei für Pflegeheime sollte sowohl am Wareneingang als auch am Warenausgang die Kleidungsstücke scannen, damit immer transparent ist, wo sich die Kleidung gerade befindet.

Im Idealfall hat die Wäscherei ein Textilportal, bei dem sie sich mittels Internet einen Überblick über den Status der Wäsche verschaffen können. (Hier der Link zum Rena Kundenbereich)

Für die Mietflachwäsche ist ein UHF Kennzeichnung sinnvoll. Somit sparen sie sich die Wäschebestellung mittels Email oder Fax und der Anbieter liefert selbständig die richtige Anzahl an Teilen pro Lieferung aus (Lesen sie hier Details über dieses neue innovative Verfahren)

Bei der Sortierung sollte der Anbieter in der Lage sein, auf Ebene Mitarbeiter oder Bewohner zu sortieren. Bedenken sie immer, dass die Bearbeitung nur einen Teil der Wäschebearbeitung ausmacht. Der weitaus größte Aufwand liegt in der Sortierung. D.h. im Umkehrschluß, dass eine unsortierte Anlieferung der Wäsche vielleicht weniger externe Wäschereikosten verursacht, aber wesentliche Aufwendungen im Pflegeheim bedeuten. Diese Aufwendungen sind bei der Wäscherei besser aufgehoben, da hierfür professionelle Sortieranlagen zur Verfügung stehen. Fragen sie ihren Anbieter mit welcher Technologie die Wäsche sortiert wird. 

hygiene_icon

Hygienevorschriften in der Wäscherei für Pflegeheime

Ein ebenfalls nicht zu unterschätzendes Kriterium ist das Hygienemanagement der Wäscherei.

Die Wäscherei braucht ein Hygienemanagement nach EN 14065 und muß die Wäsche desinfizierend bearbeiten. Ein Zertifikat wie RAL oder sonstige ist nicht nötig. Diese Zertifikate stellen lediglich fest, dass ein bestimmtes Managementsystem eingehalten wird. Hier wird zwar auch festgehalten, dass Hygienevorschriften eingehalten werden, aber es werden auch andere Komponenten zertifiziert und ist somit etwas überdimensioniert.

Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Prozess der hochinfektiösen Wäsche liegen. Vereinbaren sie hier einen funktionierenden Prozess, der alle relevanten Vorschriften Rechnung trägt und die RKI Richtlinien einhält.

​Chemische Reinigung und Bügelservice

Der Standard in der Bewohnerwäscheverarbeitung ist „waschen, trocknen, legen“. Dieser Bearbeitungsstandard ist auch durch die Pflegekasse abgedeckt.

Es stellt sich allerdings nicht selten die Frage, ob dies ausreichend ist, um die Bewohner in ihrer Einrichtung zufrieden zu stellen. Besser ist es, wenn die Wäscherei einen Bügelservice für hängende Ware zur Verfügung stellen kann, oder sogar eine chemische Reinigung für besonders sensible Kleidung anbietet. Diese Kosten können sie auf den Bewohner umlegen.

Daher ist es wichtig, dass die Wäscherei für Pflegeheime eine entsprechende Rechnungslegung anbietet. Gerade Artikel wie Strick und sensible Pullover können in einer industriellen Wäscherei nicht ohne Qualitätseinbußen verarbeitet werden. Bieten sie hier ihren Bewohnern einen echten Mehrwert durch die Auswahl eines geeigneten Anbieters.

Elektronische Sortierung

Die Sortierung der Bewohnerwäsche ist ebenfalls ein kritischer Punkt in der Qualität der Versorgung. Je weniger Fehler hier passieren, desto erfolgreicher ist die Zusammenarbeit. Hierbei kann die Qualität der Sortierung, also das fehlerfrei Zuordnen der einzelnen Wäschestücke zum Bewohner, helfen, die Rückfragen und Reklamationen zu minimieren.

In der Wäscherei gibt es hierzu elektronische Sortierhilfen wie die Paternostertechnologie, welche aufgrund ihrer Beschaffenheit ein Minimum an Verwechslungen erreicht.

Onlineportal

Ebenso hilfreich ist ein Textilportal, welches sie als Einrichtung über einen Webbrowser nutzen können.

Hier können sie als Pflegeheim die Bewohner und Mitarbeiter selbst verwalten, sowie den Status der einzelnen Wäschestücke einsehen. In Echtzeit und im Einklang mit ihren eigenen Verwaltungsprozessen.

Ein solches Portal minimiert die Fehler, welche in der Schnittstelle zwischen Seniorenheim und Wäscherei organisationsbedingt anfallen.

Der Mehrwert einer externen Wäscherei

Trotz erfolgreicher Auswahl einer geeigneten Wäscherei stellt sich natürlich trotzdem die Frage, welchen Mehrwert die Externalisierung bringt. Auf der einen Seite machen sie sich mit einem wichtigen Thema der Einrichtung (Neben dem Essen ist Wäsche sicherlich eines der Themen, über die sich die Bewohner besonders engagieren können) abhängig von einem externen Dienstleister, auf der anderen Seite entfällt das Management eines hochkomplexen Themas und entlastet somit alle Arbeitskräfte einer Einrichtung zur besseren Fokussierung auf die Pflege. Nebenbei sparen sie Kosten und das Investitionsbudget wird ebenfalls geschont.

Ob eine externe Wäscherei für ihre Einrichtung das Richtige ist, können sie zum Beispiel mit einer Teststellung rausfinden. Wir von Rena Textilpflege für Seniorenheime bieten genau das an: Eine Teststellung für einige Wochen oder Monate. Ohne Vertragsbindung, ohne Risiko. Sollten sie unzufrieden sein, können sie jederzeit wieder aussteigen und bekommen sogar ihr Geld zurück!

Ich hoffe, ich konnte ihnen einige interessante Einblicke in dieses Thema geben. Bei Fragen oder Kommentaren, schreiben sie uns gerne!

Mietwäsche für Pflegeheime automatisieren mit UHF RFID

Innovation im Pflegeheim mit Mietwäsche von Rena Textilpflege

Rena Textilpflege ist die spezialisierte Wäscherei für Seniorenheime. Wir sind somit im engen Kontakt mit unseren Kunden und wollen unsere Dienstleistung speziell für die Pflege immer weiter verbessern. Daher ist ein wichtiges Thema die Mietwäsche für Pflegeheime zu optimieren. Hier ist der Wunsch groß die Arbeitsabläufe zu vereinfachen und die Verfügbarkeit der Flachwäsche zu erhöhen. Genau um dieses Thema geht es in diesem Artikel.


Was bedeutet Automatisierung von Mietwäsche für Pflegeheime?

Pflegeheime können Textilien mit UHF RFID Transpondern kennzeichnen. Dies ermöglicht eine optimierte Bestandsführung und hohe Verfügbarkeit. Ebenso reduziert sich der Verwaltungsaufwand durch die verbesserte Zusammenarbeit mit der Wäscherei.


Was ist UHF RFID Technologie?

RFID Technologie wird bereits seit über 80 Jahren in unterschiedlichen Anwendungen eingesetzt. Die Abkürzung steht für  "Radio Frequency Identification" und bedeutet, dass ein Sender mittels Funkfrequenzen identifiziert wird.

UHF (Ultra High Frequency) ist letztlich der dazugehöriger Frequenzbereich, der im Einzelhandel und auch in der Wäschereibranche gängig ist. Es handelt sich somit um eine bewährte Technologie, die Pflegeheime ohne Bedenken einsetzen können.

UHF RFID Transponder für Wäscherei

UHF RFID Transponder für Wäscherei

Der in den Textilien eingesetzte UHF RFID Transponder ist ein passiver Chip, der von selbst weder aktiv ist noch etwas sendet. Hierzu aktiviert ein Lesegerät mit einer Antenne den Transponder, welcher antwortet in dem er sich mit einer eindeutigen Nummer identifiziert.

Das Lesegerät hat eine Reichweite von bis zu 7 Metern und kann viele Transponder gleichzeitig lesen. Somit ist eine Inventarisierung sehr schnell und effizient. Zum Beispiel kann die Inventur von Wäsche in einem Raum bzw. einem Schrank somit innerhalb von  2-10 Sekunden auf das Stück genau erfolgen.

Wie kann RFID die Pflege unterstützen? Welche Vorteile bietet es dem Pflegeheim?

Die Technologie bei Mietwäsche für Pflegeheime bietet 3 wesentliche Vorteile:

  • Weniger Arbeitsaufwand durch schnellere Inventarisierung
  • Kostenreduktion durch optimiertes Bestandsmanagement
  • Höhere Verfügbarkeit durch standardisierte Bestandsführung

Somit hilft diese Technologie Pflegekräfte von administrativen Tätigkeiten zu entlasten. Weiterhin wird der Pflegeprozess unterstützt, indem immer die richtige Menge an Wäsche genau dort ist, wo man sie braucht.


Weitere Vorteile sind: 

  • vollständige Transparenz und Kostenwahrheit
  •  Verwaltung von Eigenwäscheartikel (Vorhänge, Decken, Polster, ...)
  • Höhere Lieferscheinqualität
  • Verbesserung der Produktqualität durch Begrenzung der Einsatzzyklen
  • Verwendung für die Inventur von Geräten im Heim und für die Administration von Verbrauchsmaterialien

 

Wie setzt man UHF RFID bei der Mietwäsche um?

RFID UHF Handscanner für Wäsche

RFID UHF Handscanner für Wäsche

Die RFID UHF Transponder sind unauffällig auf den Textilien für den Wohnbereich und die Berufskleidung angebracht. Für die Bewohnerwäsche ist die Umsetzung noch in der Entwicklungsphase und wird in 2022 marktreif sein.

Der Transponder wird in der Wäscherei eingelesen und löst somit automatische eine neue Bestellung aus. Als Ergebnis entfällt der Bestellaufwand. Der Wohnbereich bzw. die Hauswirtschaft erspart sich somit 2 Bestellvorgänge pro Wohnbereich und Woche - somit rund 20-30 Minuten weniger Arbeit pro Wohnbereich.

Sollte ein kurzfristiger Mehrbedarf bestehen, kann zusätzliche Wäsche über das Online Portal bestellt werden. Auch langfristige Bestandsveränderungen können über das Webportal administriert werden.

UHF RFID unterstützt den Prozess in der Wäscherei

Mitarbeiterin in der Wäscherei beim sortieren von Berufskleidung

Mitarbeiterin beim Sortieren von Berufskleidung

In der Wäscherei werden die Transponder im Wäscheeingang eingelesen. Somit wird der Kunde entlastet und die Bestellung für die nächste Lieferung generiert.

Bei der Bearbeitung und bei der Qualitätskontrolle werden die Transponder eingelesen. Der Mitarbeiter erhält somit wertvolle zusätzliche Hinweise über die einzelnen Teile und kann entsprechende Entscheidungen treffen.

In der Expedition wird der Container mit RFID UHF gepackt und der Lieferschein elektronisch kontrolliert. Dies ermöglicht eine noch viel bessere Qualitätssicherung der Auslieferung.

Durch eine Kennzeichnung der kundeneigenen Wäsche kann auch für diese Wäsche volle Transparenz hergestellt werden.

Als Ergebnis werden nützliche Informationen über den gesamten Lebenszyklus jedes Teiles aufgezeichnet. Im Sinne der Nachhaltigkeit kann somit die Beschaffung und das Produktdesign ständig verbessert werden.

Durch ständige Inventuren in der Wäscherei wird die Verfügbarkeit der Mietwäsche optimiert.

Die Auslieferung von der Wäscherei zum Kunden wird mittels einer Containerverfolgung kontrolliert.

Somit hilft diese neue Technologie den gesamten Prozess noch weiter zu optimieren und die Dienstleistung für unsere Kunden ständig zu verbessern.

NEU: Bekleidungsausgabesysteme

Mit RFID Technologie können im Pflegeheim ebenso Bekleidungsausgabesysteme eingesetzt werden. Dies kann insbesondere bei eine größeren Anzahl an MitarbeiterInnen in der Seniorenpflege helfen die Administration der Bekleidung zu vereinfachen.

Jeder Mitarbeiter hat hierfür eine Mitarbeiterkarte und meldet sich am Automaten an. Der Mitarbeiter bekommt dann genau die Bekleidung in seiner Größe aus dem Automaten. Nach Abwurf der Bekleidung werden die Teile wieder gutgeschrieben und neue Teile können entnommen werden.

Schnelle Inventarisierung mit RFID UHF

Aufgrund der automatischen Rücklieferung der verwendeten Artikel ist keine Inventur bei jeder Lieferung notwendig.

Eine Inventur ist zumindest zweimal pro Jahr notwendig um den Bestand sicherzustellen und etwaigen Schwund auszubuchen. Diese Inventur benötigt lediglich 5-10 Minuten pro Wohnbereich.

Es ist damit sichergestellt, dass immer die ausreichende Menge an Mietwäsche für Pflegeheime zur Verfügung steht.

RFID und Datenschutz

Es werden keine persönlichen Daten auf den einzelnen Transpondern gespeichert. Folglich wird für Berufskleidung nur die Artikelnummer des Teils gelesen - und das auch nur in den seltenen Fällen einer Inventur mit einer Handantenne.

Es können damit keinerlei Rückschlüsse auf einzelne Personen gezogen werden.

Ein spezieller Fall ist natürlich die Sicherung von dementen Personen mittels UHF Chip. In diesem Fall muss sichergestellt werden, dass die einschlägigen gesetzlichen Richtlinien eingehalten werden. Dies betrifft dann aber ausschließlich die Bewohner mit einem Transponder und nicht die Mitarbeiter des Pflegeheims.

Bei Fragen zu diesem Thema können Sie gerne einen Kommentar zu diesem Blog schreiben.

Weitere Einsatzgebiete im Seniorenheim

Darüberhinaus gibt es weitere interessante Anwendungen von RFID UHF Technologie im Pflegeheim:

  • Einfache Bestellung von Verbrauchsmaterialien mittels RFID Kanban. Dadurch werden die Bestände für Inkontinenzartikel und sonstigen Pflegebedarf automatisch verwaltet.
  • Inventarisierung der Pflegebehelfe, IT Hardware etc.
  • Schutz von Demenzkranken

Rena-Textilpflege: Erfolgsgeschichte von der Treuhand bis zum modernen Spezialbetrieb

1989 VEB Dienstleistungsbetrieb Sömmerda

Im Sinne von "das Gute verbessern" basieren unsere Stärken auf den Fähigkeiten, die wir in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben.

Um unsere Spezialisierung auf Pflegeheime zu verstehen, ist es wichtig unsere Wurzeln in der hochqualitativen Bearbeitung von privater Bekleidung zu kennen.

1964 Gründung

am 01. Mai 1964 wurde das DLK Sömmerda mit den Bereichen Wäscherei, Ofenreinigung und Glasreiniung gegründet.

1964 Wäscherei Sömmerda Säurebehälter

Blick in den Hof der alten Wäscherei (vgl. Festschrift zu "25 Jahre VEB Dienstleistungsbetrieb Sömmerda)

1964 Wäscherei Sömmerda Waschmaschine

Überalteter Maschinenpark in der Brunnenstraße (vgl. Festschrift zu "25 Jahre VEB Dienstleistungsbetrieb Sömmerda)

1971 Neubau der Wäscherei

Die Wäscherei des VEB Sömmerda war in erster Linie für die Nahversorgung der Haushalte des gesamten Kreises zuständig. Mehr als 70 Sammelstellen brachten die private Bekleidung in den Zentralbetrieb.

1970 Spatenstich zum Neubau der Wäscherei in Sömmerda

Historischer Spatenstich zum Wäschereineubau (vgl. "25 Jahre VEB Dienstleistungsbetrieb Sömmerda")

1989 Jubiläum und Mauerfall

Im Jahr 1989 feierten die VEB Sömmerda ihr 25 Jahresjubiläum mit der Herausgabe eines Buches - noch nicht ahnend, dass der Betrieb in kürze privatisiert wird.

1989 VEB Dienstleistungsbetrieb Sömmerda

Foto aus Festschrift "25 Jahre Dienstleistungsbetrieb Sömmerda"

1987 VEB Wäscherei Sömmerda Expedit

Mangelexpedition (vgl. "25 Jahre Dienstleistungsbetrieb Sömmerda")

1987 VEB Wäscherei Sömmerda Mangel

Mangel II (vgl. "25 Jahre Dienstleistungsbetrieb Sömmerda")

1990-2018 Entwicklung zum modernen, lokalen Wäschereibetrieb

Nach der Privatisierung durch die Treuhand wurden die Betriebseinheiten, welche nicht zur Wäscherei gehörten, schrittweise geschlossen und gleichzeitig die Wäscherei mittels neuer Investitionen ausgebaut.

Schnell entstand eine modernes, leistungsfähiges privates Unternehmen, welches Krankenhäuser, Pflegeheime, Hotels und Privatkunden zu seinen Kunden zählte und sowohl kundeneigene Wäsche bearbeitete als auch einen Mietwäscheservice anbot.

Ebenso wurde das Sortiment der Berufskleidung für Gewerbebetriebe, Handwerk und Agrargenossenschaften ins Programm genommen. Der Betrieb wuchs über die Jahre und konnte sich auf dem lokalen Markt durchsetzen.

Mitarbeiter am neuen Finisher für Bekleidung

2013 Frank Besold wird geschäftsführender Gesellschafter

Als der damalige Geschäftsführer in den Ruhestand gegangen ist, hat Frank Besold die Geschäftsführung übernommen und gleichzeitig als Gesellschafter die unternehmerische Verantwortung für den Gesamtbetrieb erworben.

Der Dipl. Kaufmann und ehemalige Unternehmensberater sah die Chance, das Unternehmen weiterzuentwickeln und mittels Investitionen vor allem in digitale Prozesse und Maschinen in ein neues Zeitalter zu führen.

Seit dieser Zeit wurde die Servicequalität kontinuierlich weiterentwickelt und der Fokus ganz auf die Kundenbedürfnisse gelegt.

Frank Besold übernimmt die Geschäftsführung von Rena Textilplege


2014 Übernahme der Wie Neu Textilpflege

Nachdem die Rena Textilpflege aufgrund der Historie immer auch die Bearbeitung von Privatkleidung übernommen hat, war es an der Zeit das Geschäftsgebiet der chemischen Reinigung zu professionalisieren und auszubauen. 

Hierzu wurde die Firma "Wie Neu Textilpflege" erworben, welche in Erfurt und Umgebung Marktführer in diesem Segment ist. 

Der Betrieb wurde von Erfurt nach Sömmerda verlagert und gleichzeitig mit der schon vorhandenen Abteilung der chemischen Reinigung zusammengeführt.

Daraus entstand die größte Textilreinigung in Thüringen, welche heute mit eigenen und fremdgeführten Annahmestellen Erfurt und Umgebung bedient, sowie teilweise die Bearbeitung der Bewohnerwäsche für Seniorenheime übernimmt.

Besuchen Sie uns unter https://www.wieneu.com

2018 Einführung Laundrybox

Start von Laundrybox als neue modere Dienstleistung für Privatkunden und Unternehmen. www.laundrybox.de

Die Kunden bringen ihre Bekleidung zu einem Sammelplatz und können dies an der Laundrybox wieder abholen. Der gesamte Ablauf ist in einer App transparent dargestellt.

Aufgrund dieser Innvoation wurde Rena Textilpflege mit dem WRP Star ausgezeichnet. WRP Artikel "Ein Schranksystem für Businessgarderobe"

2018 WRP Star

Auszeichnung von Rena Textilpflege mit dem WRP Star für "Vorbildliche Logistik"

2019 Entscheidung zur Spezialisierung auf Pflegeheime

Nachdem ein Großteil der Kunden schon seit der Privatisierung aus Pflegeheimen bestand, war es nur folgerichtig sich ganz auf den Wäscheservice für Seniorenheime zu spezialisieren.

Dies bedeutet für unsere Kunden noch besseren Service, der sich in der Qualität, der Zuverlässigkeit und vor allem der Beratungskompetenz spürbar bemerkbar machen wird. 

Die ersten speziell für unsere Seniorenheime entwickelten Services beinhalten u.a. die Ausstattung unserer Flachwäsche mit RFID UHF Technologie, die zur Verfügungstellung von Internetportalen zur Verwaltung der Bewohner und der Mitarbeiterbekleidung, sowie ein  Online-Kundebereich, der alle Abläufe von Informationsaustausch, Reklamationsmanagement und Zahlungsabwicklung für Bewohner vollständig digitalisiert.

Rena Textilpflege - Neuer Fuhrpark mit 7 LKW´s

Rena Textilpflege - Neuer Fuhrpark mit 7 LKW´s

Fahrer Rena Textilpflege mit Bewohnerwäsche

Die Fahrer werden von unsere Kunden sehr positiv bewertet.

Rena Textilpflege- Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter!

Rena Textilpflege- Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter!

Qualität und Kundenzufriedenheit ist uns allen wichtig

Herr Besold und Abteilungsleiterin bei der Qualitätskontrolle

Investition in moderne Waschtechnik

Investition in moderne Waschtechnik

2019: Neue Website www.rena-textilpflege.de

2019: Neue Website www.rena-textilpflege.de

Herr Kellner Betriebsleiter Rena Textilpflege

Die Qualität der Bewohnerwäsche entspricht der Chemisch Reinigung! (Foto von Herrn Kellner, Betriebsleiter)

NEU: Teststellung für Ihr Seniorenheim

Rena Textilpflege für Pflegeheime

Testen Sie RENA TEXTILPFLEGE!

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie die Katze im Sack kaufen müssen? Das Problem, sich zu einen langjährigen Vertrag verpflichten zu müssen, ohne den Service getestet zu haben?

RENA Textilservice ist auf Seniorenheime spezialisiert.  Uns ist es wichtig, dass Sie den Nutzen erfahren - und zwar ohne Risiko!

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